Fiberoptische Kabel: Dämpfung und verschiedene Steckertypen

Prinzipiell unterscheidet man bei Glasfaserkabeln zwischen drei verschiedenen Arten der Dämpfung:

Attenuation (Dämpfung):
Hierbei handelt es sich um den Leistungsabfall des optischen Signals zwischen Eingangs- und Ausgangsseite, gemessen in dB. Diese Dämpfung hat verschiedene Ursachen: Absorption, Reflektion, Zerstreuung, Dispersion oder Diffusion. Jedoch ist die Dämpfung auf einer Glasfaser sehr gering im Vergleich zu einem Kupferkabel. Manchmal ist die Dämpfung sogar notwendig, dann verwendet man Dämpfungsglieder, die es für alle gängigen Steckertypen gibt.

Insertion loss (Eingangsdämpfung):
Dies ist der gesamte Leistungsverlust, der sich aus dem Hinzufügen von Komponenten wie etwa Steckverbinder, Koppler oder anderen Verbindungen ergibt. Alle ACT Kabel werden einzeln getestet und mit einem Testreport zusammen ausgeliefert. Der Insertion Loss ist bei ACT Kabeln minimal (<0.3 dB).

Return loss (Reflexionsdämpfung):
Bei Glasfaserverbindungen entsteht die Reflexionsdämpfung durch Reflexionen zurück zur Quelle des Lichts. Dieses Phänomen wird auch als “Fresnel reflection loss’ oder kurz ‘Fresnel loss’ bezeichnet. Dieser Verlust ist minimal, wenn zwei Fibercores identisch und perfekt ausgerichtet sind, wenn die Steckverbinder und / oder Spleiße perfekt ausgeführt sind und es keinerlei Verschmutzungen gibt.

Überblick über die gebräuchlichsten Steckverbinder für fiberoptische Kabel:
ST
SC
LC
MTRJ
VF-45
E2000
MTP/MPO

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