Beim Ausbau und Umbau von HVT- und POP-Standorten kommt es oftmals zu ungewolltem “Kabelsalat”. Dies ist gerade bei Glasfaserkabeln auf Grund der einzuhaltenden Biegeradien und der Vermeidung von Knicken im Kabel unerwünscht. Ein weiteres problem ist die Fehlersuche und Fehlerbehebung, die durch eine unübersichtliche Faserführung erschwert wird.
Daher setzen wir beim Aufbau und Umbau von Carrier Standorten, besonders bei der Migration neuer Techniken oder der Adaption von neuer auf alte Systemtechnik auf Breakout-Kabel. Hierbei handelt es sich vereinfacht gesagt um gebündelte Glasfaserkabel, in denen mehrere Fasern in einem Mantel zusammengefasst werden. Üblicherweise werden bei Telekom Anwendungen 24 oder 48 Patchkabel zusammengefasst.
Hierbei ergeben sich gleich mehrere Vorteile für den Carrier:
- Sichere Verlegung der Glasfaser und Minimierung von Schäden an der einzelnen Faser
- Beide Enden des Kabels, an denen die einzelnen Patche aus dem Mantel vorstehen sind in Länge und auch Abstufung der Längen frei definierbar.
- Durch die Abstufung der Längen der einzelnen Patchkabel ist eine entsprechende Verlegung in der Glasfaserkassette möglich, d.h. es werden unnötige Überlängenablagen vermieden
- Sauberere und übersichtliche Kabelführung mit eindeutiger Identifizierung (alle Einzelpatche sind beidseitig nummeriert)
- Anzahl der Einzelpatche im Breakoutkabel ist frei konfigurierbar und somit auf die jeweilige Geräteportzahl oder auf das jeweilige Patchpanel anpassbar
- Vereinfachte Verlegung und damit Reduzierung der Installationskosten, sowie Reduzierung der Ausfallzeiten und Wartungsfenster
- Reduzierung der Komponentenzahl
- freie Konfigurierbarkeit aller Längen und Steckertypen
- sichere Einführung in die Patchpanel über entsprechend frei zu wählende Muffen und Verschraubungen
Neben diesen Vorteilen ist die extrem kurze Lieferzeit von 10-14 Tagen für eine kundenspezifisches Breakoutkabel zu nennen. Sind die Grundanforderungen einmal spezifiziert lassen sich auch die jeweiligen Längen kurzfristig ändern.
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