Unsere Ingenieure in der SPEED Zentrale in Deutschland haben gemeinsam mit unserem Endkunden ein transponderbasiertes System für den Zugang zu Standorten der kritischen Infrastruktur – hier vor allem HVT- und POP-Standorte der Telekommunikation – entwickelt.

Codierte Transponder mit unterschiedlichen Zugangs- und Berechtigungsebenen

Der Zugang zu den jeweiligen Standorten erfolgt dabei über codierte Transponder mit unterschiedlichen Zugangs- und Berechtigungsebenen. Hierzu sind unterschiedliche Transponder mit verschieden Hierarchieschlüsseln und zusätzlichen individuellen Berechtigungen zu versehen.

Für diese Transpondersticks wurde von uns ein Design entwickelt bei dem der praktische Alltagsnutzen in Kombination mit der geforderten Langlebigkeit gewährleistet werden konnte. Hierzu wurde ein röhrenförmiges Spritzteil entwickelt mit einer Queröffnung zum Anbringen an einem Schlüsselring und einer zweiten kopfseitigen Öffnung zum Einbringen des Transponderchips.

Synergien zwischen deutschem Engineering, asiatischer Beschaffung, europäischer Endfertigung

Für die Fertigung dieses komplexen Produktes wurden die Synergien zwischen deutschem Engineering, asiatischer Beschaffung, europäischer Endfertigung und weltweit koordinierter Logistik wie folgt genutzt:

• Der von unseren deutschen Ingenieuren konstruierte Kunststoff-Stick wurde als Werkzeug zu äußerst günstigen Kondition über unser asiatisches Beschaffungsbüro SPEED ASIA Ltd. bei einem Hersteller in China beauftragt. Nach Fertigstellung und Freigabe des Werkzeuges wurden die Sticks in entsprechenden Stückzahlen in China abgespritzt und über die Supply-Chain der SPEED ASIA Ltd. und unser Werk SPEED Electronics Ltd. in Irland geliefert.
• Durch die SPEED Zentrale wurden die hochwertigen RFID Chipsätze weltweit beschafft und der eigenen Fertigung beigestellt.
• Diese Transponder wurden entsprechend der Kundenvorgabe jetzt einzeln programmiert, sowie individuell korrespondierend auf dem Kunststoff-Stick graviert.
• Danach erfolgte der Verguss des Sticks an der Kopfseite um den RFID Chip dauerhaft zu schützen. Danach erfolgten der Endtest und die kundenspezifische Verpackung.
• Anschließend wurden die Transponder-Sticks in unserem Zentrallager in Deutschland auf Abruf als Pufferlager eingelagert und dann den Kundenterminen entsprechend kommissioniert.

Dieses Beispiel veranschaulicht das Zusammenspiel zwischen günstiger asiatischer Massenfertigung (im Zusammenspiel mit günstigen Werkzeugkosten für Spritzteile und Umspritzungen) und einer individuellen, flexiblen und auf die Kundenapplikation ausgerichtete europäische Fertigung mit Unterstützung durch ein finanzstarkes Zentrallager und deutsches Engineering im engen Kontakt mit unseren Kunden.